Ottmar
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Zum Abschluss eine bunte Zirkusshow
Weilerswist - Der Elefant tobt durch die Manege. Johlend kommt ein Äffchen dazu und macht seine Späße. Schon reitet es stolz auf dem Grautier, als plötzlich ein Schrei ertönt: „Iiiiiiiih, eine Raupe!“ „Elefant“ Alina und „Äffchen“ Vicki fliehen vom Rasen auf die Turnmatte, bis ein mutiger Held sich erbarmt und das pelzige Tierchen entfernt. Dann kann die Probe fortgesetzt werden.
Die letzte Woche der Ferienfreizeit in Weilerswist steht ganz unter dem Motto „Zirkus“. Ein Tanz und eine Feuershow werden einstudiert, bunte Tücher fliegen durch die Luft, und Clowns sorgen für gute Stimmung. „Bei der Abschlussaufführung sind wir natürlich noch bunt geschminkt“, erklärt einer der Spaßmacher.
Die ist schon am morgigen Freitag. Und wenn bei hoffentlich gutem Wetter noch einmal richtig gefeiert wird, können Kinder und Betreuer auf ein erfolgreiches Projekt zurückblicken. Denn erstmals wurde in Weilerswist die Stadtranderholung in Zusammenarbeit der Kommune, der katholischen und der evangelischen Kirche gestaltet. So war es möglich war, in allen sechs Ferienwochen ein Programm anzubieten. Die Kinder konnten wochenweise angemeldet werden. Der zehnjährige Sven war sogar die gesamten Sommerferien mit dabei. „Weil's zu Hause so langweilig gewesen wär“, erklärt er. „Meine Freunde waren alle im Urlaub.“ So aber fand er seine Ferien super, und auch der neunjährige Jan meint: „Wir haben ganz tolle Sachen gemacht!“
Dazu gehörten Schwimmen, Besuche im Spieleland und im Wildpark und ein Ausflug in die Rheinauen. Am Stützpunkt, der mal in der evangelischen Kirche, mal im Forum der Gesamtschule oder im Jugendheim lag, wartete mit Spielen, Sport und Basteln ein abwechslungsreiches Programm auf die Kids.
„Ich möchte ein ganz großes Dankeschön an die 40 Jugendlichen sagen, die ehrenamtlich und teilweise bis zu vier Wochen die Kinder betreut und die Ferienfreizeit mitgestaltet haben“, meint Siglinde Ostrzinski-Sachs. Der Sozialarbeiterin und evangelischer Gemeindepädagogin oblag die Gesamtorganisation, in den ersten beiden Wochen war sie als Verantwortliche im Einsatz. Anschließend wurde sie von Georg Mai, dem Leiter des Jugendzentrums, abgelöst. In der letzten Woche übernahm dann die katholische Gemeindereferentin Claudia Metze. (ber)
Quelle: Kölner Stadtanzeiger vom 02.08.2007
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